Eigentlich hatte er ja schon im Dezember stattfinden sollen, der Foto-Workshop zum "Bannwald im Winter" am Feldberg. Da war aber so richtiges Dreckswetter gewesen mit Regen und Sturm, und man will schließlich niemanden gefährden... Also flugs den Termin auf Ende Februar verlegt im Vertrauen auf die Kooperationsbereitschaft von Herrn Petrus. Eine gute Entscheidung!
Und so trafen sich denn am vergangenen Sonntag acht gutgelaunte Foto-Enthusiastinnen und -Enthusiasten bei strahlendem Sonnenlicht und geradezu frühlingshaften Temperaturen im
Haus der Natur am Feldberg, um sich den lieben langen Tag hindurch nur einer einzigen Sache zu widmen: der Fotografie!
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| Absolute Stille im Bergwald - nur wenige Schritte vom Trubel der Skilifte am Seebuck |
Nun ist ja gleißendes Sonnenlicht (und das noch in Kombination mit einer geschlossenen Schneedecke) nicht gerade das, wovon Fotograf*innen normalerweise träumen. Aber es sorgte neben jeder Menge Licht auch für sehr interessante Motive, wie sich gleich vormittags schon beim Gang durch den Bannwald hinab in Richtung erwies. Zum Einstieg in den Kurs hatte ich eine kurze Einführung ins Thema Bildgestaltung gegeben, aber das Hauptgewicht sollte auf jeden Fall auf dem Fotografieren draußen im Gelände liegen. Und so verbrachten wir auch viel Zeit im Freien und ließen auf der Suche nach spannenden Motiven unserer Kreativität freien Lauf.
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| So ein Winterwald ist manchmal bunter, als man vielleicht gemeinhin annimmt |
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| Hierfür gab's die Note 1 im Fach Perspektivwechsel. Das Foto vom Fichtenzapfen ist übrigens super geworden |
Einige von uns gingen den Berg hinab bis zum Feldsee, andere zogen die höheren Lagen vor. Auf unsere Kosten sind wir alle gekommen - und das war ja erst der Vormittag.
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| Tja, wie jetzt gescheit belichten? (Anmerkung: Die Ergebnisse waren überzeugend!) |
Nach einer mittäglichen Stärkung in der schönen
Seebuck-Hütte gingen wir zurück ins Haus der Natur, um uns dort die Früchte unserer Arbeit am Vormittag anzuschauen und zu diskutieren. Für die Bildbesprechung durften alle Teilnehmer*innen je drei ihrer Fotos präsentieren. Ich habe im Zuge dessen einen kleinen Einblick in die Bildbearbeitung mit Adobe Lightroom gegeben, während sich draußen allmählich die Sonne senkte.
Irgendwann hat uns nichts mehr auf den Stühlen gehalten, und wir sind mit sämtlichem Equipment aus dem Haus und den Seebuck hinan gestürmt. Und wenn das mal nicht absolut gelohnt hat!
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| Blick nach Süden mit dem markanten Spießhorn vor sattem Alpenpanorama |
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| Vom Gipfel des Seebuck boten sich fantastische Ausblicke und Motive |
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| Kann es noch schöner werden? Schwer vorstellbar... |
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| Wichtige Utensilien auf dem Seebuck zu fortgeschrittener Stunde: warme Kleidung und Stative |
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| Die eine oder andere Wolke am Himmel hätte sicher den Drama-Faktor erhöht, aber auch der blanke Himmel sorgte für wiederholtes Drücken der Kamera-Auslöser |
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| Das Seebuck-Beweisbild |
Wie nicht anders zu erwarten war, zeigte sich das Licht erst nach Sonnenuntergang von seiner schönsten Seite. Das Stativ nochmal fester geschraubt, die ISO-Zahl sanft angehoben, Bildstabilisator aus und manuellen Fokus an - dann entstehen die eindrücklichsten Aufnahmen!
Der Tag am Feldberg war lang, aber das sollte er ja auch sein. Vor allem war er voller Abwechslung und sehr ertragreich! Gefreut hat mich auch nicht zuletzt, dass ich einige "Wiederholungstäter" unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern begrüßen durfte. Und auch mein Fazit lautet: gerne wieder!
Als Termin für einen
nächsten Workshop habe ich mir im Moment das
Wochenende 19./20. Oktober 2019 eingetragen. Gerne wieder im Feldberg-Gebiet und mit verschiedenen Umgebungen - sehr reizvoll finde ich ja das Thema Wasser und Wasserfall. Ich überlege mir etwas und werde es rechtzeitig streuen. Wer findet, dass das interessant klingt, darf sich gerne jederzeit bei mir melden!
Termine für die kürzeren
Foto-Spaziergänge am Feldberg und anderswo stehen ja bereits fest und sind
hier nachzulesen.
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