Herbstlaub und Kitschhimmel (18. Oktober)
Was wäre der Herbst im Hochschwarzwald ohne einen gepflegten Feldberger Foto-Spaziergang? Richtig, absolut unvollständig. Konsequenterweise begaben sich also am 19. Oktober zehn Foto-Enthusiast/innen und meine Wenigkeit auf eine dreistündige Tour zu Fuß auf und um den Seebuck. Und wir bekamen so einige tolle Motive geboten! Man kann glaube ich sagen, dass für jeden fotografischen und ästhetischen Geschmack etwas dabei war - jedenfalls in puncto Landschaftsfotografie.
Ich bin so frei, erst einmal ein paar meiner eigenen Fotos hier vorzustellen. Ich habe in der Zwischenzeit auch schon von verschiedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Aufnahmen zugeschickt bekommen. Diese werde ich gerne ebenfalls veröffentlichen, aber der Übersicht halber dann in eigenen Blog-Artikeln.
Los geht es mit ein paar Aufnahmen von unserem Aufstieg zum Seebuck. Der wurde in dem Moment schon nicht mehr von der Sonne beschienen. Zuerst dachte ich (und vielleicht nicht nur ich): "Oh, schade, das schöne Sonnenlicht ist weg." Aber bei genauerer Betrachtung war das eigentlich ein Segen. Der Himmel war nämlich noch immer sehr hell, so dass der Waldrand in Richtung Feldsee durchaus noch ausgeleuchtet war - aber eben nicht mehr direkt und kontrastreich, sondern wunderbar zurückhaltend und subtil. Das passte sehr gut zu den gebotenen Motiven, die sich nämlich auch nicht mehr in knalligen Herbstfarben darboten, sondern eher in gedeckten, leicht trüben und melancholischen Tönen. Aber seht selbst!
Einmal auf dem Gipfel des Seebucks angekommen, bot sich dann schlagartig ein sehr anderes Bild: plötzlich wieder Sonne, weite Blicke, dramatische Farben am Abendhimmel! Ein ziemliches Kontrastprogramm also. Übrigens auch hinsichtlich des Temperaturempfindens, denn oben pfiff doch ein ordentlicher Wind...
"Wer hat, der kann" - das gilt auch für den Einsatz von Filtern, die in der Landschaftsfotografie natürlich sowieso eine große Rolle spielen. Hier wurden die Grauverlaufsfilter ausgepackt, um den starken Dynamikumfang zwischen heller Abendsonne und dunklem Vordergrund in den Griff zu bekommen. Im Eifer des Gefechts kann man dann schon mal vergessen, auf die korrekte Ausrichtung der Kamera zu achten... ;-)
Zu meiner eigenen Schande muss ich gestehen, dass ich selber - im Widerspruch zu meiner üblichen Predigt - an dem Abend ohne Stativ fotografiert habe. Dass ich zur Kompensation den ISO-Wert mächtig hochziehen musste, sieht man den Aufnahmen leider an... Aber ich darf Schnappschüsse machen, denn die Teilnehmer sind es ja, die seriöse Fotografie betreiben sollen!
Wieder mal ein sehr schöner Abend am Feldberg mit einer angenehmen Truppe von Gleichgesinnten! Ich freue mich schon auf die nächsten Austragungen.
Apropos: Es stehen jetzt auch schon die Termine für weitere Feldberger Foto-Spaziergänge im ersten Halbjahr 2019 fest (Startzeit immer anderthalb Stunden vor Sonnenuntergang):
Ich bin so frei, erst einmal ein paar meiner eigenen Fotos hier vorzustellen. Ich habe in der Zwischenzeit auch schon von verschiedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Aufnahmen zugeschickt bekommen. Diese werde ich gerne ebenfalls veröffentlichen, aber der Übersicht halber dann in eigenen Blog-Artikeln.
Los geht es mit ein paar Aufnahmen von unserem Aufstieg zum Seebuck. Der wurde in dem Moment schon nicht mehr von der Sonne beschienen. Zuerst dachte ich (und vielleicht nicht nur ich): "Oh, schade, das schöne Sonnenlicht ist weg." Aber bei genauerer Betrachtung war das eigentlich ein Segen. Der Himmel war nämlich noch immer sehr hell, so dass der Waldrand in Richtung Feldsee durchaus noch ausgeleuchtet war - aber eben nicht mehr direkt und kontrastreich, sondern wunderbar zurückhaltend und subtil. Das passte sehr gut zu den gebotenen Motiven, die sich nämlich auch nicht mehr in knalligen Herbstfarben darboten, sondern eher in gedeckten, leicht trüben und melancholischen Tönen. Aber seht selbst!
Einmal auf dem Gipfel des Seebucks angekommen, bot sich dann schlagartig ein sehr anderes Bild: plötzlich wieder Sonne, weite Blicke, dramatische Farben am Abendhimmel! Ein ziemliches Kontrastprogramm also. Übrigens auch hinsichtlich des Temperaturempfindens, denn oben pfiff doch ein ordentlicher Wind...
"Wer hat, der kann" - das gilt auch für den Einsatz von Filtern, die in der Landschaftsfotografie natürlich sowieso eine große Rolle spielen. Hier wurden die Grauverlaufsfilter ausgepackt, um den starken Dynamikumfang zwischen heller Abendsonne und dunklem Vordergrund in den Griff zu bekommen. Im Eifer des Gefechts kann man dann schon mal vergessen, auf die korrekte Ausrichtung der Kamera zu achten... ;-)
Zu meiner eigenen Schande muss ich gestehen, dass ich selber - im Widerspruch zu meiner üblichen Predigt - an dem Abend ohne Stativ fotografiert habe. Dass ich zur Kompensation den ISO-Wert mächtig hochziehen musste, sieht man den Aufnahmen leider an... Aber ich darf Schnappschüsse machen, denn die Teilnehmer sind es ja, die seriöse Fotografie betreiben sollen!
Wieder mal ein sehr schöner Abend am Feldberg mit einer angenehmen Truppe von Gleichgesinnten! Ich freue mich schon auf die nächsten Austragungen.
Apropos: Es stehen jetzt auch schon die Termine für weitere Feldberger Foto-Spaziergänge im ersten Halbjahr 2019 fest (Startzeit immer anderthalb Stunden vor Sonnenuntergang):
- Freitag, 4. Januar 2019
- Freitag, 1. Februar 2019
- Freitag, 1. März 2019
- Freitag, 29. März 2019
- Donnerstag, 25. April 2019
- Freitag, 24. Mai 2019
- Freitag, 28. Juni 2019
1. November 2018, Sebastian Schröder-Esch (www.schroeder-esch.de)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen