Orchideen, Maikäfer, Vogesenpanorama (5. Mai)
Was kann man Schönes machen an einem sonnigen, lauen Samstagabend im Mai? Viele feine Beschäftigungen fallen einem da ein, und jede/r wird da vermutlich auch seine oder ihre Vorlieben haben. Ich kann nur sagen: Wenn ich an Samstag, den 5. Mai, zurück denke, dann kann ich mich sehr glücklich schätzen, dass ich einer ganz besonderen Beschäftigung nachgehen konnte. Es stand nämlich mal wieder ein Foto-Spaziergang im Kaiserstuhl auf dem Programm, und diesen durfte ich anleiten.
Wir trafen uns um halb sieben Uhr abends am Vogelsangpass, gut zwei Stunden vor Sonnenuntergang. Eine sympathische und interessierte Gruppe von acht Personen, voller guter Laune und froher Erwartung zu dem, was der Abend so bringen würde. Mein Credo, dass wir vor allem eine schöne und inspirierende Zeit zusammen verbringen und ganz sicher in keinen Wettstreit oder gar irgendeine "Materialschlacht" mit Foto-Technik verfallen sollten, stieß eindeutig auf Zustimmung. So macht die Arbeit Spaß!
Im Unterschied zur ersten Kaiserstuhl-Tour zwei Wochen zuvor näherten wir uns diesmal dem Badberg von der anderen Richtung. Meine Hoffnung war zum einen, dass wir am Haselschacher Buck Orchideen und andere schöne Nah-Motive am Wegesrand finden würden, und zum anderen, dass sich ein interessanterer Vordergrund bieten würde als von der Schelinger Höhe aus. Und beide Wünsche gingen prompt in Erfüllung!
Ein wichtiger Hinweis galt gleich zu Beginn den Regeln im Naturschutzgebiet: Ganz wichtig ist die Einhaltung des Wegegebots - auch wenn man natürlich überall Leute sieht, die genau dieses ignorieren. Wir jedoch haben uns daran gehalten und trotzdem schon nach wenigen hundert Metern schöne Orchideen-Aufnahmen "im Kasten" gehabt.
Eine weitere Attraktion waren die zahlreichen Maikäfer, die uns umbrummten und zu unserer Freude auch hier und da mal niederließen. Irgendwann war es jedoch so kühl (und sowieso auch einigermaßen windig), dass sich die Tierwelt zurückzog und unser Hauptaugenmerk fortan der wunderschönen Landschaft galt. Zeit für ein paar kitschige Sonnenuntergänge!
Und mit (deutlich) abnehmendem Licht schlug natürlich auch wieder die Stunde der Stative - sowohl der selber mitgebrachten als auch der von mir ausgeborgten.
Und zusätzlich zum Stativ kam noch ein weiteres Hilfsmittel zum Einsatz, das bei Abendlicht sehr nützlich ist: der Grauverlaufsfilter. Ein einfaches Stück Kunststoff (wobei es natürlich auch wesentlich höherwertige Ausführungen gibt), mit dessen Hilfe man den Helligkeitsunterschied zwischen Himmel und Landschaft verringert und somit dem Kamerasensor die Arbeit etwas erleichtert.
Der
nächste Foto-Spaziergang im Kaiserstuhl findet am Freitag, den 1. Juni, statt - auch dieser wieder als Teil des Jahresprogramms des Naturzentrums Kaiserstuhl und sozusagen die Schwester-Veranstaltung zu meinen Foto-Exkursionen am Feldberg. Gerne darf es wieder so ein schöner Abend in angenehmer Gesellschaft sein!
Wir trafen uns um halb sieben Uhr abends am Vogelsangpass, gut zwei Stunden vor Sonnenuntergang. Eine sympathische und interessierte Gruppe von acht Personen, voller guter Laune und froher Erwartung zu dem, was der Abend so bringen würde. Mein Credo, dass wir vor allem eine schöne und inspirierende Zeit zusammen verbringen und ganz sicher in keinen Wettstreit oder gar irgendeine "Materialschlacht" mit Foto-Technik verfallen sollten, stieß eindeutig auf Zustimmung. So macht die Arbeit Spaß!
Lange Schatten bringen räumliche Tiefe in die Aufnahme - so wie hier am Haselschacher Buck bei tiefstehender Abendsonne. |
Im Unterschied zur ersten Kaiserstuhl-Tour zwei Wochen zuvor näherten wir uns diesmal dem Badberg von der anderen Richtung. Meine Hoffnung war zum einen, dass wir am Haselschacher Buck Orchideen und andere schöne Nah-Motive am Wegesrand finden würden, und zum anderen, dass sich ein interessanterer Vordergrund bieten würde als von der Schelinger Höhe aus. Und beide Wünsche gingen prompt in Erfüllung!
Bienenragwurz am Wegesrand - eine seltene und sehr fotogene Orchidee. Im leichten Gegenlicht der Abendsonne wirkt sie luftig-leicht, und die Struktur der noch frischen Blüten kommt schön zur Geltung. |
Ein wichtiger Hinweis galt gleich zu Beginn den Regeln im Naturschutzgebiet: Ganz wichtig ist die Einhaltung des Wegegebots - auch wenn man natürlich überall Leute sieht, die genau dieses ignorieren. Wir jedoch haben uns daran gehalten und trotzdem schon nach wenigen hundert Metern schöne Orchideen-Aufnahmen "im Kasten" gehabt.
Auch schön und ein lohnendes Fotomotiv: Maikäfer |
Eine weitere Attraktion waren die zahlreichen Maikäfer, die uns umbrummten und zu unserer Freude auch hier und da mal niederließen. Irgendwann war es jedoch so kühl (und sowieso auch einigermaßen windig), dass sich die Tierwelt zurückzog und unser Hauptaugenmerk fortan der wunderschönen Landschaft galt. Zeit für ein paar kitschige Sonnenuntergänge!
Und mit (deutlich) abnehmendem Licht schlug natürlich auch wieder die Stunde der Stative - sowohl der selber mitgebrachten als auch der von mir ausgeborgten.
Auch sehr nützlich: ein digitales (Klapp-)Display, das einem viele wichtige Infos liefert, wie z.B. durch das Histogramm |
Und zusätzlich zum Stativ kam noch ein weiteres Hilfsmittel zum Einsatz, das bei Abendlicht sehr nützlich ist: der Grauverlaufsfilter. Ein einfaches Stück Kunststoff (wobei es natürlich auch wesentlich höherwertige Ausführungen gibt), mit dessen Hilfe man den Helligkeitsunterschied zwischen Himmel und Landschaft verringert und somit dem Kamerasensor die Arbeit etwas erleichtert.
Grauverlaufsfilter in Aktion |
10. Mai 2018, Sebastian Schröder-Esch, www.schroeder-esch.de
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