Unverhoffter Sonnenuntergang (8. Februar)

Nach dem gelungenen Auftakt im Kleinformat stand für den 8. Februar - wieder ein Donnerstag, und sogar der "Schmutzige Dunschdig" - die erste Tour mit einer größeren Gruppe auf dem Programm. Erster Eindruck: alle schon sehr fortgeschritten! Ob ich denen überhaupt noch etwas beibringen kann? Das Erfreuliche daran nicht zuletzt: Alle neun Teilnehmer/innen hatten ihre eigenen Stative mitgebracht, meine eigenen brauchte ich also gar nicht auszuleihen.

Treff- und Startpunkt am Haus der Natur, flugs die Schneeschuhe aus der Garage geholt und angezogen, kurze Begrüßungs- und Vorstellungsrunde absolviert, und dann ab ins winterliche Terrain!



Auch diesmal wieder ein beliebter und lohnender Foto-Stopp: das Wäldchen in der Nähe der Zeigerlift-Abfahrt. Große Mengen an frisch gefallenem Schnee auf dem Boden, auf Ästen und Zweigen, ja sogar an den Stämmen der Bäume - Fotografenherz, was willst Du mehr!



In der Annahme, dass in der Höhe ohnehin keine Weitsicht zu erwarten ist, ließen wir uns viel Zeit in der stimmungsvollen Senke. Als wir uns dann doch bergauf in Richtung des Panoramaweges in Bewegung setzten, plötzlich ungläubiges Staunen: Hinter dem Belchen geht die Sonne unter, und zwar mit einem wahren Farbenspektakel!



Jetzt hieß es schnell handeln: auf nach oben, dahin wo freie Sicht herrscht und sich vielleicht sogar ein schöner Vordergrund finden lässt! Das Dilemma dabei: Man weiß ja nicht, ob der Sonnenuntergang just in dem Moment verschwindet, wenn man gerade den Berg hinaufkeucht. Also vielleicht lieber zwischendrin stehenbleiben und die "zweitbeste" Szenerie ausnutzen?


Aber die Anstrengungen und das Risiko haben sich doch gelohnt!



In den speziellen Lichtverhältnissen des Abendhimmels konnten wir die Schwierigkeit des großen Dynamikumfangs erörtern und über verschiedene Tricks und Hilfsmittel sprechen. Ich hatte einfache Grauverlaufsfilter im Gepäck, die herumgereicht und mit der Hand vor die Frontlinse der Objektive gehalten wurden. Schön war der Himmer bis zum Schluss!


Der Rückweg zurück zum Haus der Natur ging bergab und dementsprechend schnell, und die mitgebrachten Stirnlampen erwiesen sich in der Dunkelheit als sehr nützlich. Nur die eine oder andere Schuhheizung wurde vermisst...

Mein persönliches Fazit: Das hat Spaß gemacht und Lust auf mehr! Ich freue mich schon auf die nächsten Foto-Spaziergänge am 4. März (Sonntag) und am 8. März (Donnerstag) - und beide sind sogar schon ausgebucht mit je zehn Teilnehmer/innen.

---
PS: Ein Dank an C. Peter aus dem Haus der Natur für die organisatorische Unterstützung und die schönen Fotos!


11. Februar 2018, Sebastian Schröder-Esch, www.schroeder-esch.de

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Terminabsage für November & Verweis auf neue Webseite

NEU: Gutscheine und Termine ab Dezember jetzt online buchen!

An den Wasserfällen (20.10.2020)